Inhalt
- Definition der Öko-Marke
- Beispiele für Öko-Marken
- Marketingstrategie der Öko-Marke
- Vorteile der Öko-Marke
Definition der Öko-Marke
Eine umweltfreundliche Marke oder Öko-Marke ist ein Konzept, bei dem ein Unternehmen seinen ökologischen Ansatz im Geschäftsbetrieb und Produktionsprozess betont. Dies kann sich durch die Wahl umweltfreundlicher Komponenten für seine Produkte, die Verwendung sicherer Verpackungen sowie die Einführung von Praktiken zur Abfalltrennung und zur Sammlung von Verpackungen für das Recycling zeigen. Besonders ausgeprägt ist dies unter Herstellern von Kosmetik und Haushaltschemikalien, obwohl Öko-Marken auch im Bereich Kleidung, Schuhe sowie in einer Reihe von Cafés, Restaurants und IT-Unternehmen zu finden sind.
Beispiele für Öko-Marken
Eines der auffälligsten Beispiele für eine Öko-Marke in Russland ist die Firma Synergetic, die Haushaltschemikalien herstellt. Dieses Unternehmen setzt aktiv eigene ökologische Initiativen um, wie das Pflanzen von Bäumen, das Sammeln von Recyclingmaterialien und die Installation von Containern zur Sammlung von nicht benötigter Kleidung. Interessant ist zu beachten, dass der Begriff "Öko-Marke" im rechtlichen Rahmen keine strengen Grenzen hat, was es jeder Firma ermöglicht, sich so zu bezeichnen, unabhängig von den tatsächlichen ökologischen Bemühungen.
Marketingstrategie der Öko-Marke
Öko-Branding ist ein wichtiger Teil der Marketingstrategie, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Positionierung des Unternehmens auf dem Markt erfordert. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass ohne echte Maßnahmen und Initiativen eine solche Strategie ineffektiv sein kann. Verbraucher erkennen schnell Fälschungen und verlieren das Vertrauen in die Marke, wenn sie keine klaren Aktionen sehen, die die ökologische Position des Unternehmens bestätigen.
Zum Beispiel wird die kalifornische Marke Patagonia als führend im Bereich der Öko-Marken angesehen, da sie zahlreiche Patente für umweltfreundliche Technologien besitzt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1973 bietet das Unternehmen Outdoor-Bekleidung an, die aus biologischer Baumwolle, recyceltem Plastik und einzigartigen Stoffen wie Tencel und der Membran H2No hergestellt wird.
Vorteile der Öko-Marke
- Zielgruppenansprache: Umweltfreundliche Positionierung ist besonders effektiv in den Segmenten Kosmetik und Kinderprodukte. Zum Beispiel hilft der Slogan „Für diejenigen, die sich darauf vorbereiten, Mama zu werden, oder bereits sind – alles das sicherste und sanfteste“ von der Firma Levrana, die Aufmerksamkeit von Müttern und werdenden Müttern zu gewinnen.
- Steigerung der Kundenloyalität: Das Vorhandensein einer bedeutenden Mission, wie dem Schutz der Umwelt, macht die Marke für Verbraucher attraktiver, die sie häufiger gegenüber Konkurrenten wählen. Ein Beispiel dafür ist Natura Siberica, eine der ersten Öko-Marken in Russland, die aktiv biologische Farmen aufbaut und Tiere schützt.
- Engagement für die Umwelt: Initiativen zum Umweltschutz gehen oft von den Gründern der Unternehmen aus, die diese Werte teilen. Große Unternehmen haben die Möglichkeit, erhebliche Budgets für Umweltprojekte bereitzustellen. Zum Beispiel kauft die Gründerin der Öko-Marke Twinkle Stories, Maria Zaitseva, nur Baumwolle mit GOTS-Zertifikat, was das Fehlen von Chemikalien und schädlichen Substanzen im Produktionsprozess garantiert.
