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Was ist das? Ökonomie der Leidenschaft (Passion Economy) im Marketing — Postmypost

Ökonomie der Leidenschaft (Passion Economy)

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Was ist die Leidenschaftswirtschaft?

Die Leidenschaftswirtschaft, oder passion economy, ist ein neues Geschäftsmodell, das es Menschen ermöglicht, ihre Hobbys und Talente in profitable Projekte über digitale Plattformen umzuwandeln. Dieses Phänomen ist besonders relevant in unserer Zeit, in der immer mehr Menschen versuchen, einen Weg zu finden, um mit dem zu verdienen, was ihnen wirklich Spaß macht. Zum Beispiel erstellt die beliebte YouTube-Bloggerin Sarah Lavender Videos mit beruhigenden Klängen und erzielt 53% ihres Einkommens aus Werbung, 34% aus Markenintegrationen und 13% von Abonnenten auf Patreon.

Der Begriff "Leidenschaftswirtschaft" wurde erstmals im Buch von Adam Davidson "Leidenschaftswirtschaft. Neue Regeln des Wohlstands im 21. Jahrhundert" verwendet. Der Autor analysiert, wie kleine und mittelständische Unternehmen in einem gesättigten Markt erfolgreich sein können und stellt die Frage: "Was kann ich den Kunden Einzigartiges bieten?" Dies schafft Raum für Individualität, die die Grundlage für den Aufbau eines erfolgreichen Geschäfts bildet.

Wie unterscheidet sich die Leidenschaftswirtschaft von anderen Modellen?

Es gibt mehrere traditionelle Arbeitsmodelle, wie das klassische Beschäftigungsschema, bei dem Menschen für ein Gehalt arbeiten. Dieser Ansatz bietet Stabilität und Karrierewachstum, ist jedoch oft nicht für kreative Persönlichkeiten geeignet, die einen flexiblen Zeitplan anstreben.

Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelte sich aktiv die Gig-Economie, in der Freiberufler über digitale Plattformen, wie z.B. Uber, einmalige Projekte finden. Obwohl dieser Ansatz Flexibilität bietet, hat er auch seine Nachteile, wie die Notwendigkeit, ständig neue Projekte zu suchen, und die hohe Konkurrenz, die zur Entwertung der Arbeit führt.

Im Gegensatz zur Gig-Economie ermöglicht die Leidenschaftswirtschaft den Menschen, das zu tun, was sie lieben, und ein erfolgreiches Geschäft aufzubauen. Kreatoren können ihre eigenen Regeln aufstellen und ein loyales Umfeld schaffen, das an ihren Produkten und Dienstleistungen interessiert ist.

Vor- und Nachteile der Leidenschaftswirtschaft

Die Leidenschaftswirtschaft bietet zahlreiche Vorteile. Erstens ermöglicht sie es den Menschen, mit dem zu verdienen, was sie lieben, was besonders wichtig für diejenigen ist, die nicht im Büro arbeiten möchten. Zum Beispiel hat Sarah Wilson einen Finanzplaner erstellt und 2021 über 10.200 Dollar auf Etsy verdient. Darüber hinaus hat die Leidenschaftswirtschaft oft eine niedrige Einstiegshürde, und Neulinge können gleichberechtigt mit erfahrenen Autoren erfolgreich sein.

Es gibt jedoch auch Nachteile. Die Leidenschaftswirtschaft erfordert, dass der Kreator zum Unternehmer wird, was Fähigkeiten im Geschäftsmanagement, in Steuern und Buchhaltung erfordert. Selbstständiges Arbeiten kann herausfordernd sein, insbesondere wenn es darum geht, ein Team zur Umsetzung von Ideen zusammenzustellen.

Hauptelemente der Leidenschaftswirtschaft

Die Leidenschaftswirtschaft besteht aus drei Schlüsselkomponenten, die in Harmonie arbeiten: Kreator, digitale Plattform und Community.

Kreator

Der Kreator ist eine Person, die ein Geschäft auf der Grundlage einer einzigartigen Fähigkeit, Idee oder Talente aufbaut. Er verwandelt sein Hobby in eine Einkommensquelle, indem er Nischenprodukte oder Dienstleistungen erstellt, die möglicherweise nicht auf ein breites Publikum ausgerichtet sind.

Community

Die Community ist eine Gruppe loyaler Kunden, die an dem Produkt oder der Dienstleistung interessiert sind. Im Gegensatz zum Massenmarkt kaufen die Kunden nicht nur des Produkts wegen, sondern auch wegen der Werte und des Ansatzes des Kreators.

Digitale Plattform

Eine digitale Plattform ist notwendig, um das Produkt zu bewerben und weiterzuentwickeln. Das Aufkommen der Leidenschaftswirtschaft wurde durch die Entwicklung von SaaS-Plattformen ermöglicht, die es Kreatoren erlauben, den Verkaufs- und Servicezyklus aufzubauen. Beispiele für solche Plattformen sind GetCourse für die Erstellung von Kursen und Patreon zur Monetarisierung von Inhalten.

Verdienstmöglichkeiten in der Leidenschaftswirtschaft

Die Monetarisierung in der Leidenschaftswirtschaft variiert je nach Tätigkeitsfeld. Lassen Sie uns die Hauptmethoden betrachten:

  • Erstellung und Verkauf von Online-Kursen und Lernmaterialien.
  • Abonnements für Blogs oder E-Mail-Newsletter mit Partnerlinks.
  • Erhalt von Mitteln von Sponsoren in Podcasts.
  • Selbstveröffentlichung von E-Books und Erhalt von Tantiemen.
  • Monetarisierung von Videos und Streaming durch Werbung und Spenden.
  • Verkauf von Designs und Kunstprodukten.
  • Erhalt von Zahlungen für Online-Dienstleistungen wie Beratungen.
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