Inhalt
- Was sind Trigger-E-Mails?
- Vorteile von Trigger-Mailings
- Wer benötigt Trigger-Mailings?
- Arten von Trigger-E-Mails
- Wie man die Wirksamkeit von Trigger-Mailings analysiert
Was sind Trigger-E-Mails?
Trigger-E-Mails sind automatisierte elektronische Nachrichten, die als Reaktion auf bestimmte Aktionen von Nutzern oder Ereignisse versendet werden. Zum Beispiel können solche E-Mails durch eine Registrierung auf der Plattform, einen Kauf oder sogar am Geburtstag des Abonnenten initiiert werden. Zu den beliebten Beispielen für Trigger-E-Mails gehören Willkommens-, Reaktivierungs- und Glückwunsch-Mailings sowie Benachrichtigungen über abgebrochene Warenkörbe.
Diese E-Mails ermöglichen eine erhebliche Automatisierung des Prozesses der Nachrichtenversendung. Es genügt, die entsprechenden Szenarien einmal einzurichten, und die Nutzer erhalten E-Mails zum richtigen Zeitpunkt, ohne dass eine ständige Intervention seitens des Marketings erforderlich ist.
Zum Beispiel sendet der Marktplatz Ozon Benachrichtigungen über abgebrochene Warenkörbe und hebt hervor, dass die Artikel im Warenkorb beliebt sind und bald ausverkauft sein könnten. Dies schafft einen zusätzlichen Anreiz, den Kauf abzuschließen.
Vorteile von Trigger-Mailings
Trigger-Mailings haben eine Reihe von bedeutenden Vorteilen:
- Automatisierung der Versendung: Nach der Einrichtung werden die E-Mails automatisch beim Auslösen der Trigger versendet, was Zeit und Ressourcen spart.
- Personalisierung: Die E-Mails richten sich an spezifische Nutzer basierend auf deren Aktionen und Interessen. Laut Instapage bringt personalisiertes E-Mail-Marketing im Durchschnitt $122 Gewinn für jeden investierten Dollar.
- Hohe Öffnungsrate: Trigger-E-Mails werden häufiger geöffnet als gewöhnliche Marketing-Mailings.
Das Hauptziel von Trigger-Mailings besteht darin, potenzielle Kunden zu halten und sie zu weiteren Aktionen im Verkaufstrichter zu bewegen. Laut Studien von GetResponse werden solche E-Mails im Durchschnitt von 44% der Nutzer geöffnet, und 10% klicken auf die Links. Diese Werte sind deutlich höher als bei Massenmailings, bei denen die Öffnungsrate normalerweise nur 10-20% beträgt.
Wer benötigt Trigger-Mailings?
Trigger-E-Mails können für praktisch jedes Unternehmen nützlich sein, da sie eine schnelle Reaktion auf Nutzeraktionen ermöglichen und aktuelle Lösungen anbieten.
- Online-Shops: Können Willkommens-E-Mails, Erinnerungen an abgebrochene Warenkörbe und automatisierte Aktionen nutzen.
- SaaS-Unternehmen und Dienstleistungssektor: E-Mails können über aktuelle Angebote und Funktionen informieren sowie Kunden zur Nutzung des Dienstes motivieren.
- Medien: Trigger-Mailings können das Publikum zurückgewinnen und Leser in Diskussionen über die gelesenen Materialien einbeziehen.
Arten von Trigger-E-Mails
Es gibt mehrere Hauptarten von Trigger-E-Mails:
- Willkommens-E-Mails: Werden nach der Anmeldung oder Registrierung versendet, um den Nutzer mit dem Produkt oder Dienst bekannt zu machen.
- Erinnerungs-E-Mails: Ein Beispiel sind Benachrichtigungen über abgebrochene Warenkörbe, die den Kunden an den unvollendeten Kauf erinnern.
- Reaktivierungs-E-Mails: Werden verwendet, um die Aufmerksamkeit von Abonnenten zurückzugewinnen, die lange nicht mit dem Newsletter interagiert haben.
- Empfehlungs-E-Mails: Enthalten individuelle Angebote, basierend auf vorherigen Käufen oder Interessen des Nutzers.
- Glückwunsch-E-Mails: Werden anlässlich des Geburtstags oder anderer Feiertage versendet, oft mit Angeboten für spezielle Aktionen.
Wie man die Wirksamkeit von Trigger-Mailings analysiert
Bei der Bewertung der Wirksamkeit von Trigger-Mailings ist es wichtig, mehrere Schlüsselparameter zu berücksichtigen:
- Öffnungen: Anzahl der Personen, die Ihre E-Mail geöffnet haben.
- Klicks: Wie viele Abonnenten von der Mail auf die Website gegangen sind.
- Abmeldungen und Spam-Beschwerden: Anzahl der Personen, die sich abgemeldet haben oder sich über Spam beschwert haben.
- Conversion in die gewünschte Aktion: Prozentsatz der Nutzer, die die geplante Aktion durchgeführt haben.
- Gewinn aus der E-Mail: Gesamtsumme, die aus jeder Trigger-E-Mail erzielt wurde.
Meiner Erfahrung nach können Trigger-E-Mails bis zu 50% der gesamten Effektivität des E-Mail-Kanals ausmachen, insbesondere wenn genügend Szenarien gestartet wurden. Liegt dieser Wert jedoch darunter, deutet dies auf Potenzial für Wachstum hin, das genutzt werden kann, um bestehende Mailings zu optimieren und neue Szenarien hinzuzufügen.
