Inhalt
- Wer ist ein Trendsetter?
- Historischer Kontext
- Implikationen für das Geschäft
- Wie wird man ein Trendsetter?
Wer ist ein Trendsetter?
Ein Trendsetter ist eine Persönlichkeit oder Organisation, die neue Trends und Tendenzen in verschiedenen Bereichen formt und etabliert. Häufig werden zu den Trendsettern Influencer, wichtige Meinungsführer, führende Marken und auch die Massenmedien gezählt. Diese einflussreichen Figuren können Vertreter der unterschiedlichsten Bereiche sein, einschließlich:
- Blogger;
- Kreative Profis (Schauspieler, Sänger, Musiker, Künstler, Komiker);
- Sportler;
- Unternehmer und öffentliche Persönlichkeiten;
- Mode- und Fachzeitschriften;
- Marken von Waren und Dienstleistungen (Bekleidung, Gadgets, Bankprodukte).
Historischer Kontext
Eine interessante Tatsache ist, dass der Begriff „Trendsetter“ erstmals 1903 von dem französischen Soziologen Gabriel Tarde eingeführt wurde. Tarde untersuchte, wie Innovationen in die Gesellschaft eindringen und kam zu dem Schluss, dass einige Menschen diese Innovationen schneller wahrnehmen als andere. Auf der Grundlage seiner Konzepte wurde später die Theorie der Diffusion von Innovationen von amerikanischen Soziologen entwickelt. Der Kern dieser Theorie besagt, dass neue Ideen die Gesellschaft nicht sofort erreichen. Zunächst werden sie von „Innovatoren“ angenommen – aktiven Persönlichkeiten, die experimentierfreudig sind und die dann die Neuheiten popularisieren und deren Verbreitung fördern.
Implikationen für das Geschäft
Im Geschäft hat das Konzept des Trendsetters zwei Hauptrichtungen. Die erste ist die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Trendsettern. Solche Menschen und Marken genießen Autorität und Vertrauen in der breiten Öffentlichkeit, was sie zu idealen Partnern für die Bewerbung von Waren und Dienstleistungen macht. Zum Beispiel wird eine Werbung für Sportschuhe mit einem berühmten Sportler mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen gewinnen als eine ähnliche Werbung mit einem gewöhnlichen Modell. Darüber hinaus erzeugen Kooperationen mit anerkannten Marken ebenfalls positive Effekte.
Die zweite Richtung ist das Bestreben des Unternehmens selbst, ein Trendsetter zu werden. Dies bringt erhebliche Vorteile in Bezug auf Image und Reputation, da das Unternehmen als „Moderegulator“ wahrgenommen wird und zum Vorbild für andere wird. Der Respekt und das Interesse an einer Zusammenarbeit mit solchen Unternehmen steigen. Eine ähnliche Situation zeigt sich auch bei Einzelpersonen, die Trendsetter werden: Sie erhöhen ihre Autorität und eröffnen neue Verdienstmöglichkeiten durch Werbeverträge und gemeinsame Projekte.
Wie wird man ein Trendsetter?
Um ein erfolgreicher Trendsetter zu werden, müssen mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigt werden:
- Den Markt ständig zu erforschen und Schlussfolgerungen über potenzielle Richtungen zu ziehen, die zu Trends werden könnten;
- Zu experimentieren und Neues auszuprobieren;
- Einzigartige Ideen zu entwickeln und nicht einfach andere zu kopieren;
- Flexibel zu sein und sich an die sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen anzupassen.
Ein Beispiel für einen erfolgreichen Trendsetter in der Welt der Sportmode ist die Marke Adidas. Sie verbessern nicht nur die Technologien und entwickeln funktionale Kleidung und Schuhe für Sportler, sondern setzen auch Trends für Vintage-Kollektionen, was ihren Status als Marktführer in diesem Bereich bestätigt.
