Inhalt
- Was sind inaktive E-Mail-Abonnenten?
- Warum ist es wichtig, inaktive Abonnenten zu verfolgen?
- Wie kann man inaktive Abonnenten zurückgewinnen?
- Was tun mit Abonnenten, die sich nicht zurückgewinnen lassen?
Was sind inaktive E-Mail-Abonnenten?
Inaktive E-Mail-Abonnenten sind diejenigen, die aufgehört haben, mit Ihren Newslettern zu interagieren. Das bedeutet, dass sie die E-Mails nicht öffnen, sie nicht lesen und nicht auf Links klicken. Zu den Inaktiven zählen Abonnenten, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg keine Aktivität zeigen. Dieser Zeitraum der Inaktivität hängt von der Versandfrequenz ab. Zum Beispiel, wenn Sie einmal im Monat E-Mails versenden, wird ein Abonnent, der die E-Mails länger als sechs Monate nicht öffnet, als inaktiv betrachtet. Bei einem Newsletter, der dreimal pro Woche versendet wird, kann dieser Zeitraum auf 60 Tage verkürzt werden.
Auf der Plattform Unisender können solche Abonnenten leicht gefunden werden, indem man diejenigen filtert, die die E-Mails länger als zwei Monate nicht geöffnet haben. Die Gründe, warum Abonnenten inaktiv werden, können vielfältig sein: Verlust des Interesses am Inhalt, Überfüllung des Postfachs oder Verlust des Zugangs zur E-Mail.
Warum ist es wichtig, inaktive Abonnenten zu verfolgen?
Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass inaktive Abonnenten keine besondere Bedeutung haben, insbesondere wenn ein Teil der Datenbank weiterhin die E-Mails liest. Es ist jedoch wichtig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen:
- Erhaltung der Zustellquote: Eine große Anzahl inaktiver Abonnenten kann sich negativ auf den Sender-Ruf auswirken. Wenn Sie weiterhin E-Mails versenden, die nicht gelesen werden, besteht das Risiko, im Spam-Ordner zu landen. E-Mail-Anbieter beobachten das Verhalten der Abonnenten genau, und eine langfristige Ignorierung von E-Mails kann zur Blockierung aller zukünftigen Sendungen führen.
- Reduzierung der Abwanderung von Abonnenten: Die Gewinnung neuer Zielgruppen erfordert erhebliche Kosten, weshalb es wichtig ist, bestehende Nutzer zu halten. Es ist in der Regel günstiger, einen inaktiven Abonnenten zurückzugewinnen, als einen neuen zu gewinnen.
- Kosteneinsparungen bei den Sendungen: Die Kosten für den Versand hängen oft von der Gesamtzahl der Abonnenten ab. Wenn Sie E-Mails an inaktive Nutzer senden, kann dies die Kosten für die Kampagne erhöhen.
Die Trennung von Abonnenten in aktive und inaktive ist eine grundlegende Segmentierungsstrategie, die keine komplexen Integrationen oder genauen Berechnungen erfordert.
Wie kann man inaktive Abonnenten zurückgewinnen?
Um inaktive Abonnenten zurückzugewinnen, kann eine Reaktivierungskampagne durchgeführt werden, die darauf abzielt, die Nutzer erneut zu engagieren. Im Rahmen einer solchen Kampagne sollten die Abonnenten beginnen, die E-Mails zu lesen oder gezielte Aktionen auszuführen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Gründe für ihre Inaktivität herauszufinden.
Eine Reaktivierungskampagne besteht in der Regel aus drei E-Mails, von denen jede nur gesendet wird, wenn der Abonnent nicht auf die vorherige reagiert hat. Die Themen der E-Mails werden zunehmend provokanter, um den Abonnenten zu motivieren, die Nachrichten zu öffnen.
Einige Formate von Reaktivierungs-E-Mails umfassen:
- E-Mail mit wertvollem Angebot: Bieten Sie einen Rabatt oder Bonus an, um Aufmerksamkeit zu erregen.
- E-Mail mit Umfrage: Fragen Sie die Abonnenten nach der Frequenz der Newsletter und dem Inhalt der E-Mails.
- E-Mail mit der Bitte um Datenbestätigung: Bitten Sie um Aktualisierung der Informationen, um interessierte Abonnenten zu identifizieren.
- Abschiedsmail: Informieren Sie den Abonnenten, dass Sie planen, den Versand einzustellen, wenn kein Interesse besteht.
Was tun mit Abonnenten, die sich nicht zurückgewinnen lassen?
Es ist nicht ratsam, sofort diejenigen Abonnenten abzuschreiben, deren Interesse nicht zurückgewonnen werden konnte. Möglicherweise sind sie einfach aus zeitlichen Gründen inaktiv. Nach der ersten Reaktion kann in einigen Monaten eine erneute Kampagne durchgeführt werden. Die Reagierenden sollten besser in die aktive Liste zurückgeführt werden, während die anderen inaktiv bleiben oder gelöscht werden können, wenn sie kein Interesse zeigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass es Abonnenten gibt, die E-Mails öffnen, aber keine Aktivität in den Statistiken zeigen, da sie E-Mail-Clients mit deaktivierten Bildern verwenden. Daher sollte die Reaktivierung in mehreren Phasen erfolgen. Wenn nach mehreren Versuchen keine Reaktion erzielt wird, können die Adressen aus der Datenbank gelöscht werden.
Außerdem wird empfohlen, vor Beginn der Reaktivierungskampagne eine Überprüfung der Adressen auf Aktivität durchzuführen, um nicht erreichbare Kontakte auszuschließen. Überprüfen Sie regelmäßig die Aktivität der Abonnenten, und wenn nach mehreren Versuchen keine Reaktion erfolgt, löschen Sie sie aus der Datenbank, um Kosten und Aufwand zu optimieren.
