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Was ist das? Der Abdeckungskoeffizient (ERR) im Marketing — Postmypost

Der Abdeckungskoeffizient (ERR)

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Was ist der Engagement-Rate (ERR)?

Der Engagement-Rate, oder Engagement Rate by Reach (ERR), ist eine wichtige Kennzahl im Bereich des digitalen Marketings. Dieser Wert zeigt, wie viele Menschen, die Ihren Beitrag gesehen haben, mit ihm interagiert haben, zum Beispiel durch Likes, Kommentare oder Shares. ERR kann als Engagement-Rate basierend auf der Reichweite beschrieben werden, die nach folgender Formel berechnet wird:

ERR = Anzahl der Reaktionen / Reichweite × 100%

Es wird oft angenommen, dass je höher die Reichweite, desto besser. Es gibt jedoch Nuancen, die bei der Analyse berücksichtigt werden sollten.

Unterschied zwischen ERR und ER

Im Kontext der Diskussion über Engagement können Unterschiede in der Terminologie auftreten. Einige Fachleute fassen alle Engagement-Kennzahlen unter dem allgemeinen Begriff ER (Engagement-Rate) zusammen und heben verschiedene Formeln zur Berechnung hervor. In anderen Fällen wird ER als spezifische Methode zur Berechnung der Engagement-Rate basierend auf der Anzahl der Follower verwendet, wobei die Anzahl der Reaktionen durch die Anzahl der Follower geteilt wird. In diesem Zusammenhang dient ERR als genauere Kennzahl für das Engagement in Bezug auf die Reichweite.

Ich würde empfehlen, ER als Schlüsselindikator für die Leistung (KPI) in den frühen Phasen der Arbeit mit einem Account zu verwenden, wenn Sie gerade erst die ersten Follower gewinnen. Dies hilft Ihnen, das Engagement des Publikums mit Ihrem Inhalt zu fördern, bevor Sie aktiv mit dem Verkauf oder dem Aufbau einer Community beginnen.

Warum ist der Engagement-Rate wichtig?

In den frühen Phasen der Entwicklung sozialer Netzwerke wurde das Engagement ausschließlich anhand der Follower bewertet, was der Mechanik des Newsfeeds entsprach. Im Laufe der Zeit gab es Veränderungen, wie algorithmische Feeds und gezielte Werbung, die die Art und Weise, wie Beiträge für Benutzer angezeigt werden, veränderten. Infolgedessen wurde klar, dass die Reichweite erheblich von der Anzahl der Follower abweichen kann, was ERR relevanter für die Bewertung des Engagements macht.

Der Engagement-Rate ermöglicht es, das Interesse an Inhalten genauer zu bewerten, da er nicht nur die Interaktionen von Followern, sondern auch von Benutzern berücksichtigt, die zufällig auf den Beitrag gestoßen sind. Dies ist besonders wichtig für Plattformen, auf denen Benutzer Inhalte hauptsächlich über Empfehlungen erhalten.

Wie berechnet man den ERR?

Zur Berechnung des Engagement-Rates wird folgende Formel verwendet:

ERR = Reaktionen / Reichweite × 100%

Wo Reaktionen Likes, Kommentare und Shares sind. Zum Beispiel, wenn der Beitrag der Gruppe „Dodo Pizza Jekaterinburg“ eine Reichweite von 16.000 und 98 Reaktionen (31 Likes, 63 Kommentare und 4 Shares) erhalten hat, dann:

ERR = 98 / 16.000 × 100% = 0,6%

Im Vergleich zur Anzahl der Follower kann man feststellen, dass ERR oft deutlich höher sein wird, was darauf hinweist, dass der Beitrag bei weitem nicht von allen Followern gesehen wurde.

Wann sollte man den Engagement-Rate berechnen?

Der Engagement-Rate ist in folgenden Fällen nützlich:

  • Für Accounts mit niedrigen Reichweiten: Wenn Sie viele Follower haben, aber Beiträge wenig Reaktionen erhalten, kann ERR helfen, das tatsächliche Engagement des Publikums zu verstehen.
  • Für soziale Netzwerke mit Empfehlungen: Zum Beispiel auf YouTube und Yandex.Zen, wo Inhalte oft von Benutzern angesehen werden, die keine Follower sind.
  • Für Werbebeiträge: Wenn Sie die Aufmerksamkeit auf Ihre Marke lenken möchten, ist es wichtig zu wissen, wie das Publikum auf Ihren Inhalt reagiert.

Wie kann man den ERR erhöhen?

Um den Engagement-Rate zu erhöhen, sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

  • Erstellen Sie interaktive Stories und veranstalten Sie Wettbewerbe.
  • Stellen Sie Fragen in Ihren Beiträgen, um Diskussionen anzuregen.
  • Führen Sie Live-Übertragungen durch, um eine tiefere Interaktion mit dem Publikum zu ermöglichen.

Es ist jedoch ratsam, Methoden zur Manipulation von Reaktionen zu vermeiden, da sie das tatsächliche Interesse des Publikums nicht widerspiegeln und dem Ruf des Accounts schaden können. Stattdessen ist es wichtig, die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu analysieren, um Inhalte zu erstellen, die wirklich für sie von Interesse sind.

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