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Was ist das? Gesetzgebung in der Werbung im Marketing — Postmypost

Gesetzgebung in der Werbung

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Werberecht in Russland

Das Werberecht umfasst eine Reihe von Normen, die die Werbetätigkeit im Land regulieren. In Russland ist das zentrale Dokument, das die Regeln und Anforderungen an Werbung definiert, das Bundesgesetz „Über Werbung“ vom 13. März 2006, Nummer 38-FZ. Dieses Gesetz gilt für alle Werbematerialien, die auf dem Territorium der Russischen Föderation verbreitet werden, unabhängig von ihrem Entstehungs- oder Vorführort. Somit muss jede Werbung, die auf den russischen Markt gelangt, vollständig den russischen Gesetzen entsprechen.

Darüber hinaus müssen bei der Werbung auch andere Normen berücksichtigt werden, die Einfluss auf die Werbetätigkeit haben können. Dazu gehören:

  • Bürgerliches Gesetzbuch der Russischen Föderation (BGB RF);
  • Gesetz „Über den Schutz der Verbraucherrechte“ vom 7. Februar 1992, Nummer 2300-1;
  • Bundesgesetz „Über den Schutz des Wettbewerbs“ vom 26. Juli 2006, Nummer 135-FZ;
  • Bundesgesetz „Über den Schutz von Kindern vor Informationen, die ihre Gesundheit und Entwicklung schädigen“ vom 29. Dezember 2010, Nummer 436-FZ;
  • Gesetz „Über die Massenmedien“ vom 27. Dezember 1991, Nummer 2124-1.

Warum es wichtig ist, das Werberecht zu kennen

Das Hauptziel des Werberechts besteht darin, die Rechte der Verbraucher auf den Erhalt wahrheitsgemäßer Informationen zu schützen und einen fairen Wettbewerb auf dem Markt sicherzustellen. Die Gesetze legen klare Regeln für die Erstellung und Verbreitung von Werbematerialien fest, indem sie bestimmen, was beworben werden kann und was nicht, sowie wo und wie dies geschehen darf. Die wichtigsten Aspekte, die durch die Gesetzgebung geregelt werden:

  • Definition des Begriffs Werbung;
  • Anforderungen an die Qualität und den Inhalt der Werbung;
  • Verbot der Werbung für bestimmte Waren und Dienstleistungen;
  • Plätze für die Platzierung von Werbematerialien;
  • Haftung für Verstöße gegen Werbenormen.

Die Nichteinhaltung dieser Regeln kann zu Geldstrafen für Werbetreibende, Werbeproduzenten und Werbeverbreiter führen sowie zur Aufforderung, Werbekampagnen einzustellen. Dies kann die Kosten für Unternehmen erheblich erhöhen und zu finanziellen Verlusten führen, insbesondere wenn in die Werbekampagne erhebliche Mittel investiert wurden.

Allgemeine Anforderungen an Werbung

Das russische Werberecht zielt darauf ab, fairen Wettbewerb zu gewährleisten und Verbraucher vor falschen Informationen zu schützen. Die Hauptanforderungen an Werbung umfassen:

  • Fairness: Werbung darf keine unkorrekten Vergleiche von Waren enthalten oder die Ehre und Würde anderer Personen verletzen.
  • Wahrhaftigkeit: Informationen dürfen nicht falsch sein. Es dürfen keine Wörter verwendet werden, die auf die Überlegenheit von Waren hinweisen, ohne ausreichende Beweise.
  • Fehlen negativer Einflüsse: Werbung darf zu rechtswidrigen Handlungen oder Diskriminierung nicht anregen.
  • Ehrlichkeit und Eindeutigkeit: Werbung darf Informationen nicht verzerren oder irreführend sein.
  • Respekt: Es ist verboten, beleidigende Ausdrücke und Bilder zu verwenden.
  • Fehlen einer versteckten Beeinflussung: Werbung muss klar gekennzeichnet sein, um eine versteckte Beeinflussung der Verbraucher zu vermeiden.

Was verboten ist zu bewerben

Gemäß dem Gesetz „Über Werbung“ ist auf dem Territorium der Russischen Föderation die Werbung für folgende Kategorien verboten:

  • Tabak und Raucherzeugnisse;
  • Drogensubstanzen und psychotrope Stoffe;
  • Sprengstoffe;
  • Handel mit menschlichen Organen;
  • Dienstleistungen zur Abtreibung;
  • Waren ohne erforderliche Lizenzen und Zertifikate;
  • Dienstleistungen zur Erstellung von Diplomarbeiten.

Was mit Einschränkungen beworben werden kann

Einige Waren und Dienstleistungen dürfen unter bestimmten Bedingungen beworben werden. Dazu gehören:

  • Medikamente und medizinische Produkte;
  • Biologisch aktive Zusätze und Babyprodukte;
  • Alkoholprodukte;
  • Lotterien und Glücksspiele;
  • Finanzdienstleistungen und finanzielle Aktivitäten;
  • Produkte für militärische Zwecke;
  • Mediations- und Schiedsgerichtsdienstleistungen;
  • Dienstleistungen zur Abschluss von Mietverträgen;
  • Wertpapiere.

Die Einschränkungen betreffen den Platz und die Zeit der Werbung sowie den Inhalt der Werbematerialien.

Was droht bei Nichteinhaltung des Werberechts

Die Einhaltung des Werberechts wird von der Föderalen Antimonopolbehörde (FAS) überwacht. Wenn die Behörde Verstöße feststellt, hat sie das Recht, Werbetreibende zur administrativen Verantwortung zu ziehen. Die Hauptgründe für die Einleitung von Verfahren:

  • Auf Initiative der FAS;
  • Auf Anträge von Staatsanwälten und staatlichen Stellen;
  • Auf Beschwerden von Bürgern und juristischen Personen.

Wenn ein Verstoß bestätigt wird, ist der Beklagte verpflichtet, die Werbekampagne einzustellen und eine Geldstrafe zu zahlen. Die Höhe der Geldstrafe variiert je nach Kategorie des Verstoßes:

  • Für natürliche Personen — von 2.000 bis 100.000 Rubel;
  • Für juristische Personen — von 4.000 bis 500.000 Rubel;
  • Für juristische Personen — von 40.000 bis 6.000.000 Rubel.

Wie das Werberecht im Internet funktioniert

Das russische Werberecht gilt für alle Werbung, die im Internet geschaltet wird, einschließlich der Werbung für ausländische Unternehmen, die auf dem russischen Markt tätig sind. Werbetreibende müssen die allgemeinen Anforderungen an Werbung einhalten, Fairness und Wahrhaftigkeit der veröffentlichten Materialien gewährleisten sowie die Werbung gemäß den festgelegten Normen kennzeichnen.

Es ist zu beachten, dass Plattformen eigene Anforderungen an die Schaltung von Werbung haben können. Beispielsweise haben soziale Netzwerke wie „VKontakte“ strenge Regeln für die Erstellung von Werbekreativen. Darüber hinaus ändert sich das Werberecht ständig, und Werbetreibende müssen über alle Aktualisierungen informiert sein. Im Jahr 2022 wurde ein Gesetz zur Kennzeichnung von Werbung verabschiedet, das die Registrierung von Werbeanzeigen im Einheitlichen Register für Internetwerbung (ERIR) verlangt, bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen.

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