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Was ist das? Gig-Ökonomie (Gigonomik) im Marketing — Postmypost

Gig-Ökonomie (Gigonomik)

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Was ist die Gig-Ökonomie?

Die Gig-Ökonomie, auch bekannt als Gig Economy oder Gigonomics, ist ein Arbeitsmodell, bei dem Unternehmen keine Mitarbeiter in Vollzeit einstellen, sondern unabhängige Fachkräfte für spezifische Aufgaben und Projekte engagieren. Dieses System wird oft als Wirtschaft des freien Verdienstes bezeichnet und umfasst Aspekte wie Freelancing, Outsourcing und Teilzeitarbeit.

Die Plattform „Profis 4.0“ ist ein Beispiel dafür, wo große Unternehmen die benötigten Fachkräfte für ihre Projekte finden können, während die Ausführenden die Möglichkeit erhalten, mit bekannten Unternehmen wie „Gazprom Neft“, „SIBUR“ und „Skolkovo“ zu arbeiten.

Wie die Gig-Ökonomie entstand und sich entwickelt hat

Der Begriff „Gig-Ökonomie“ stammt aus dem Musikspektrum der 1920er Jahre, als das Wort „Gig“ verwendet wurde, um einmalige bezahlte Auftritte von Musikern zu beschreiben. Mit der Zeit wurde dieser Begriff auf jede Art von temporärer Arbeit angewandt.

Die aktive Nutzung des Gigonomics-Modells begann in den 2000er Jahren mit der Entwicklung digitaler Technologien und des Internets. Die erste Branche, die diese Prinzipien anwendete, war die IT. Programmierer, Entwickler, Tester und andere IT-Fachkräfte begannen, remote zu arbeiten, was neue Horizonte für Freiberufler eröffnete. Bald schlossen sich ihnen auch andere Berufe an, wie:

  • Designer und Fotografen;
  • Übersetzer und Texter;
  • Finanzexperten und Juristen;
  • Psycho­logen und Coaches.

Das System des Outsourcings wurde ebenfalls populär und ermöglichte es Unternehmen, bestimmte Funktionen an externe Organisationen zu übertragen, beispielsweise Finanzverantwortungen. Gigonomics umfasst eine Vielzahl von Berufen, einschließlich derjenigen, die in traditionellen Bereichen wie Taxi oder Kurierdienst arbeiten.

Wie die Gig-Ökonomie funktioniert

Die Gig-Ökonomie basiert auf Freelancing und Outsourcing. Im ersten Fall wendet sich das Unternehmen an einen unabhängigen Fachmann, im zweiten Fall an ein Outsourcing-Unternehmen. Der Ausführende ist kein festangestellter Mitarbeiter, sondern arbeitet an spezifischen Projekten innerhalb festgelegter Fristen und erhält eine Bezahlung für das Ergebnis.

Die Formen der Zusammenarbeit können unterschiedlich sein:

  • einmalige Dienstleistungen (zum Beispiel die Erstellung einer Website);
  • ständige Teilzeitarbeit (zum Beispiel die Pflege eines Social-Media-Accounts).

In der Gig-Ökonomie spielen auch Plattformen als Vermittler eine wichtige Rolle, die helfen, Ausführende und Auftraggeber zu finden. Zu den beliebten Services in Russland gehören:

  • „Profi“;
  • „Yandex Dienstleistungen“;
  • EDC.SALE;
  • YouDo;
  • FL.RU.

Vorteile der Gig-Ökonomie

Die Gig-Ökonomie bringt sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmern Vorteile. Lassen Sie uns die wichtigsten Vorteile betrachten:

Vorteile für Unternehmen

  • Kosteneinsparungen: Die Einstellung von Freiberuflern ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Ausgaben für Steuern und Sozialleistungen.
  • Schnelligkeit: Der schnelle Zugang zu erfahrenen Fachkräften ermöglicht eine zügigere Lösung aktueller Aufgaben.
  • Zugang zu externem Fachwissen: Die Einbeziehung externer Spezialisten ermöglicht einen neuen Blickwinkel auf das Geschäft.

Vorteile für Arbeitnehmer

  • Flexibilität: Arbeitnehmer können ihre Zeit selbst planen und Projekte auswählen.
  • Unabhängigkeit: Das Fehlen traditioneller Vorgesetzter ermöglicht ein Arbeiten im eigenen Rhythmus.
  • Zusätzliches Einkommen: Freelancing kann sowohl eine Haupt- als auch eine zusätzliche Einkommensquelle sein.

Nachteile der Gig-Ökonomie

Trotz ihrer Vorteile hat die Gig-Ökonomie auch Nachteile. Lassen Sie uns diese näher betrachten.

Nachteile für Unternehmen

  • Risiko geringer Qualifikation: Die Einstellung von Freiberuflern kann zur Auswahl unqualifizierter Fachkräfte führen.
  • Rechtliche Probleme: Falsche Gestaltung von Arbeitsverhältnissen kann zu Geldbußen führen.
  • Vertraulichkeit: Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Einhaltung von Vertraulichkeit der Informationen.

Nachteile für Arbeitnehmer

  • Fehlende soziale Garantien: Arbeitnehmer haben keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub und medizinische Leistungen.
  • Instabiles Einkommen: Das Einkommen kann stark variieren, abhängig von der Anzahl der Projekte.
  • Stress und Burnout: Überlastung durch Multitasking und Konkurrenz kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
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